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Erste Tannenhof-Hengstschau mit Celler Gästen

Eine rundum gelungene Premiere erlebten gut 2000 Besucher bei der tradition...

Eine rundum gelungene Premiere erlebten gut 2000 Besucher bei der traditionellen Hengstschau des Gestüts Tannenhof. Hausherr Klaus C. Plönzke begrüßte erstmals auch Reiter des Niedersächsischen Landgestüts Celle, das sechs seiner besten Hengste in Heidenrod präsentierte. Kommentiert von Dr. Axel Brockmann, Stellvertreter des Landstallmeisters Dr. Burchard Bade, machten die Dressur- und Springhengste nicht nur beste Werbung für Deutschlands größtes Landgestüt, sondern auch für die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Landgestüt und dem Tannenhof. Gestütsleiter Oliver Luze und Tanja Befard, Leiterin der Besamungsstation, hatten auch bei der jüngsten Auflage der Hengstschau ein feines Programm zusammen gestellt. Neben den bewährten Vererbern und deren Nachzuchten standen naturgemäß die Neuzugänge im Rampenlicht. Der erst kürzlich angerittene dreijährige Tannenhofs Don Corazon v. Don Frederico-Weltmeyer bestach durch seine wunderschöne Optik und sein Bewegungspotenzial, das Oliver Luze trotz offenkundiger Verunsicherung des sehr unerfahrenen lackschwarzen Youngsters gut zur Geltung bringen konnte. Als Hengst von herausragender Qualität empfahl sich der in den USA gekörte Dressurhengst Patriot v. Pharaoh, der bereits bis zur Klasse S gefördert ist. Auch der dritte Neuzugang, Pachthengst Kilimanscharo v. King Arthur (Besitzer: Paul Schockemöhle), fand großen Anklang bei den Züchtern. Auf dem Weg in den Grand Prix-Sport ist der Holsteiner Tannenhofs Carabas v. Carnaby-Roberto. Der unter Oliver Luze fünftplatzierte Teilnehmer des Nürnberger Burg-Pokals 2006 zeigte bereits gut entwickelte Piaffen und Passagen und schwebte mit gewohnt starker Ausstrahlung an den begeistert applaudieren Zuschauern vorbei. Die Sympathien des Publikums auf ihrer Seite haben stets die bewährten Dressurhengste Tannenhofs Solero unter Anja Plönzke und Tannenhofs Cockpit unter Katrin Luze. Wie der Vater so der Sohn – mit dem von Katrin Luze vorgestellten, fünfjährigen Tannenhofs London Swing v. Weltmeyer-Rubinstein I reift ein hochtalentiertes Pferd heran. Vater Londonderry, Celler Landbeschäler v. Lauries Crusador, zeigte unter Obersattelmeister Wolfhard Witte alle Lektionen der schweren Klasse. Viel Beifall erhielt ein weiterer Celler Gast: Der sechsjährige Rotspon-Sohn Rascalino, ebenfalls von Wolfhard Witte in Szene gesetzt, faszinierte aufgrund seines herrlich schwingenden Bewegungsablaufs. Wenngleich auf dem Tannenhof das Dressurreiten im Vordergrund steht, bietet das Gestüt seinen Züchtern neben dem 16-jährigen bewährten Holsteiner Cyrano v. Cantus auch einen Hannoveraner Springhengst der Extraklasse an: Der Celler Landbeschäler El Bundy, bereits S-platzierter neunjähriger Escudo I-Sohn, überwand mit Joachim Winter, Leiter der Hengstleistungsprüfungsanstalt Adelheidsdorf, mühelos die Hürden. Der in der aktuellen Zuchtwertschätzung an vierter Stelle rangierende schwarzbraune HLP-Sieger wird die Decksaison 2007 auf Gestüt Tannenhof verbringen. "Im Tausch” wechselt dafür Tannenhofs Conteur wiederum in den Dienst des Landgestüts. Der Holsteiner Hengst v. Contender-Rasputin, der sich im Sommer 2006 verletzt hatte, wurde den Besuchern auf der Videowand präsentiert und soll erst nach Ablauf der Decksaison wieder geritten werden.

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